Baden-Württemberg ist das Bundesland mit den meisten Freien Radios. Dennoch ist die Situation für viele der dort sendenden Stationen prekär. Aus Spenden, Drittmitteln und öffentlicher Förderung z. B. aus den Rundfunkgebühren setzt sich ihre Finanzierung zusammen. Doch das reicht oft nicht. Um so erfreulicher war es, als im Frühjahr diesen Jahres erstmals eine grün-rote Koalition antrat und sogar in ihrem Koalitionsvertrag versprach "eine Lanze für die Freien Radios" brechen zu wollen. Aber daraus wird vorerst wohl nichts. Interview und Bericht dazu von Radio Dreyeckland.
Interview mit der baden-württembergischen SPD-Landtagsabgeordneten Gabi Rolland aus Freiburg zur Finanzierung Freier Radios und warum die Versprechen des Koalitionsvertrags erstmal nicht eingelöst werden:
Bei Radio Dreyeckland sieht man dennoch genug politischen Spielraum, aber fehlenden Willen. Andreas Reimann von der Öffentlichkeitsarbeit von RDL und Michel Menzel, geschäftsführender Redakteur, berichten von den zähen Verhandlungen der freien Radios mit der grün-roten Landesregierung: