Der Verband Freier Radios hat rechtliche Grundlagen, Nutzungsbarrieren und Lösungsansätze zur Onlinearchivierung zusammengefasst. Unter Mitarbeit von Joachim Losehand und Alexander Baratsits veröffentlicht der Verband eine Studie, die einen Beitrag dazu leisten will, aufzuzeigen, wie die kostenfreie Archivierung und Zugänglichmachung von Radiosendungen im Netz rechtssicher und rechtskonform umsetzbar ist.
Die vorgestellte Analyse zeigt, dass immer mehr Menschen die Angebote von freien Radios & TV-Sendern nutzen und, dass der sogenannte dritte Mediensektor zu einem unverzichtbaren Teil der oberösterreichischen Medienlandschaft geworden ist. Umfangreiches Datenmaterial zu Bekanntheit und Reichweite, aber auch zur HörerInnenstruktur sowie zu Programmcharakteristika und Potenziale wird zur Verfügung gestellt. Hier geht's zum PDF-Download.
Die Redaktionsgruppe "Women on Air" vom freien Radio in Wien "ORANGE 94.0" und der Zeitschrift FRAUENSOLIDARITÄT sorgt dafür, dass seit 2005 immer wieder Frauen und ihr Kampf gegen Diskriminierung und unfaire Bedingungen in zahlreichen Interviews zu Wort kommen. Sie berichten über Frauenbewegungen weltweit, über feministischen/queeren Aktivismus und setzen sich kritisch mit der globalisierten Arbeitswelt auseinander. Wöchentlich gestalten sie die entwicklungspolitische Sendereihe "Globale Dialoge". Caroline Haidacher, Claudia Dal-Bianco und Helga Neumayer haben nun ihre Sendereihe zum Anlass genommen, in einer Studie zu untersuchen ob Frauen ein verbrieftes Recht auf Massenkommunikation haben, inwieweit sie das mediale Frauenbild selbst bestimmen dürfen und warum weltweit gerade Radio ein so wichtiges Kommunikationsmittel für Frauen ist.
Die britische Zulassungs- und Kontrollbehörde Ofcom hat Ende 2009 einen Bericht zur Situation von Community Radio herausgebracht. Diese beschreibt den Stand des Sektors nach dessen offiziellem Start 2004. Nach zwei Lizensierungsrunden sind derzeit mehr als 200 Community Radios in Großbritannien on Air.
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Nachdem Community Radios in Großbritannien relativ zahlreich an den Start gegangen waren, droht nicht wenigen nun das finanzielle Aus. Lesenswert sind neben dem Artikel selbst auch die angehängten Kommentare, die einen sehr guten Einblick in die derzeitige Lage in GB geben.
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