Veranstaltungshinweis für an Radio und/oder Afrika Interessierte
Radio als Medium zum Aufbau von Zivilgesellschaften in Schwarzafrika Freitag, 20. November 2009, 16 h MAINZ, Landeszentrale für politische Bildung, Am Kronberger Hof 6
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Radio als Medium zum Aufbau von Zivilgesellschaften
Radioprojekte in Schwarzafrika
Radio als ZFD-Projekt
Die Projektgruppe Zivile Konfliktbearbeitung Rhein-Main lädt am 20. November 2009, 16.00 ?- 18.30 Uhr, zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung mit dem Journalisten und Medienpädagogen Martin Zint vom Weltfriedensdienst ein. Er spricht in der Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz, Am Kronberger Hof 6, in 55116 Mainz.
Sein Thema: Radioprojekte in Afrika. -------------- Um planen zu können, wird um Anmeldung bis 13.11. gebeten:
Informationsmangel ist nach einer Weltbankstudie eine Ursache für gesellschaftliche und wirtschaftliche Fehlentwicklungen bis zur Hungersnot. Gerade in armen Ländern des Südens spielt das Radio deshalb eine besondere Rolle im politischen Diskurs. Es erreicht dort auch ein Publikum, das nicht selten weder lesen noch schreiben kann, und dringt zu Menschen vor, die in schlecht erschlossenen Regionen leben. Speziell in Afrika passt das Radio gut zur Tradition des Erzählens und der Kommunikation "von Ohr zu Ohr".
Radio ist allerdings auch ein sehr emotionales Medium. Schon bald nach der Erfindung wurde die neue Technik missbraucht ? man denke nur an die Propaganda über den "Volksempfänger" im nationalsozialistischen Deutschland. Im ruandischen Bürgerkrieg wurde der Radiosender RTLM zwischen 1993 und 1994 zum wichtigsten Instrument der extremistischen Hutu-Bewegung, die auf diese Weise ihre Hass-Propaganda gegen die Tutsi verbreitete.
Damit Medien eine konstruktive Rolle spielen können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Nur von Profis gemachte, von äußeren Einflüssen freie und staatsunabhängige Medien können für die notwendige Transparenz demokratischer Prozesse sorgen. Indem sie Rechenschaft von den Regierenden einfordern, können sie einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung eines Landes leisten.
Projektgruppe Zivile Konfliktbearbeitung Rhein-Main
Der Projektgruppe gehören an die beiden pax christi-Bistumsstellen Limburg und Mainz, das Friedenspfarramt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, das Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bistum Mainz und die Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz. Ziel dieser Kooperation ist es, Projekte und Methoden der zivilen, gewaltfreien Konfliktbearbeitung und des Zivilen Friedensdienstes bekannter zu machen und hierfür in der Großregion Rhein-Main ein Netzwerk zivilgesellschaftlicher Gruppen und Organisationen aufzubauen. Dazu werden vier Treffen im Jahr durchgeführt, bei denen jeweils ein Schwerpunktthema der Zivilen Konfliktbearbeitung im In- und Ausland vorgestellt und diskutiert wird. Ein zweiter Teil dieses Treffens dient dem Austausch und der gegenseitigen Unterstützung bei Bildungs- und Informationsveranstaltungen.
Kontakt: pax christi-Friedensarbeiterbüro, Dominic Kloos, Dorotheenstr. 11, 61348 Bad Homburg, Tel. & Fax: 06172-92 86 79, Mobil: 0177 280 48 78.
Mehr: http://www.politische-bildung-rlp.de/nachrichtendetails.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=1145&tx_ttnews[backPid]=53&cHash=47df6dabfe
-- ############################################################################ Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Sektion der War Resisters' International Landesverband Hessen Mühlgasse 13, 60486 Frankfurt Tel. 069-43 14 40, Fax 069-49 90 007
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