Zeigt u. a. die historische Parallelität der Verwandlung von Informationen zur Ware und dem Aufkommen von Objektivität als hypostasierter Eigenschaft derselben (vgl. S. 69ff).
Praktische Handlungsanweisungen, Literatur- und Ideensammlung für den Umgang mit herrschenden Diskursen, aber auch Auseinandersetzung mit (neueren) linken Medientheorien. Freie Radios sind aber für die Autorinnen kein Ort für Kommunikationsguerilla, da sie schon 'ausgegliederte' Räume darstellen.
Entdeckungen und Argumente zur Geschichte des Mediums Radios, Fragen nach heutiger Zugänglichkeit, der Funktion des Mediums für Communities oder die Verarbeitung des 'Prinzips Radio' in künstlerischen Kontexten: Diese Fragen wurden auf der gleichnamigen Tagung im Herbst 2006 in Halle/S. diskutiert und in diesem Buch in einer erweiterten Form zugänglich gemacht. Mit Beiträgen von Douglas Kahn, Anna Friz, Hans J. Kleinsteuber, Joanne Richardson, LIGNA, Wolfgang Hagen, Dieter Daniels u.a.
Sammlung von Texten über anderes Radio, in der sich viele Perlen von Autoren finden, die so wahrscheinlich nirgendwo anders zusammentreffen. Das Buch enthält (in englischer Übersetzung) u.a. Texte von Schwitters, La Monte Young, Weill, Lovink, Trotzki, Guattari, Adorno, Hakim Bey, Ezra Pound und Tetsuo Kogawa. Darunter finden sich z.b. Texte über besondere Radiosendungen, darüber, wie man Radio mit seinen Zähnen hören kann usw. Eine ausgezeichnete Fundgrube!
Forderung nach einer "Kritik der politischer Ökonomie des Zeichens", wendet sich u.a. scharf gegen Enzensbergers (1970) Vorstellung von alternativen Medien. Nihilistisches Rückzugsgefecht, aber technisch sehenswert.