Die Arbeit gibt einen Überblick über die Entstehung, Entwicklung und Strukturen des Bürgerrundfunks in Deutschland. Ein Schwerpunkt liegt auf der Rolle dieser Rundfunksender als Lernorte in der modernen Kommunikationsgesellschaft. Die Hauptthese besagt, dass der Bürgerrundfunk eine wichtige Rolle bei der Förderung von Medienkompetenz spielt.
Die Arbeit erscheint als Teil einer Schriftenreihe "Dialog Bürgermedien" des Shaker Verlags , die Teil eines Forums zu Medienarbeit, Medienpolitik und Medienpädagogik innerhalb der Offenen Kanäle in Sachsen Anhalt ist.
Die Redaktionsgruppe "Women on Air" vom freien Radio in Wien "ORANGE 94.0" und der Zeitschrift FRAUENSOLIDARITÄT sorgt dafür, dass seit 2005 immer wieder Frauen und ihr Kampf gegen Diskriminierung und unfaire Bedingungen in zahlreichen Interviews zu Wort kommen. Sie berichten über Frauenbewegungen weltweit, über feministischen/queeren Aktivismus und setzen sich kritisch mit der globalisierten Arbeitswelt auseinander. Wöchentlich gestalten sie die entwicklungspolitische Sendereihe "Globale Dialoge". Caroline Haidacher, Claudia Dal-Bianco und Helga Neumayer haben nun ihre Sendereihe zum Anlass genommen, in einer Studie zu untersuchen ob Frauen ein verbrieftes Recht auf Massenkommunikation haben, inwieweit sie das mediale Frauenbild selbst bestimmen dürfen und warum weltweit gerade Radio ein so wichtiges Kommunikationsmittel für Frauen ist.
EIne Übersichtliche Beschreibung des technischen Aufbaus einer Radiostation wird auf der Website des Prometheus Radio Project beschrieben. Von der Studiotechnik zum Internetstreaming bis zu Sendetechnik:
Auf den Internetseiten der Arbeitsgemeinschaft der Landesrundfunkanstalten findet sich daneben eine Datenbank, in der einige der Publikationen der (in den einigen Bundesländern) obligatorischen Begleitforschung zu nichtkommerziellen Lokalradios aufgelistet sind. Das ganze findet sich unter http://www.alm.de/77.html
Der Titel und die Untertitel sagen eigentlich schon alles. In dem großformatigen und dicken Buch finden sich zahlreiche, einzeln oder zusammenhängend einsetzbare Lern-Bausteine. Diese sind thematisch sortiert (z.B. Musik, Gender, Gestaltung und Komposition) und kommen nebst einer meist lesenswerten Einführung zum Thema. Eine überaus praktische und sehr empfehlenswerte "Handreichung, aber kein Lehrbuch." (Zitat Einleitung)
Mitwirkende und Autoren sind neben den oben genannten u.a. Beate Flechtker, Andreas Reimann, Andreas Linder, Reto Friedmann und Ariane Zeuner.