Der Bundesverband Freier Radios ist der Zusammenschluss nichtkommerzieller Hörfunkinitiativen in der Bundesrepublik.
Der Bundesverband Freier Radios ist der Zusammenschluss nichtkommerzieller Hörfunkinitiativen in der Bundesrepublik.
Der BFR und Radio CORAX laden ein zur internationalen Konferenz: „Radio Archives in European Community Media“ in Halle/Saale am 5. und 6. Juni 2015. Die Konferenz soll es allen in freien Medien aktiven Menschen ermöglichen, neue bzw. zusätzliche Optionen für das Archivieren, Dokumentieren und Teilen ihres Audio- und Videomaterials zu entdecken.
Das internationale Treffen in Halle soll Impuls sein eigene kreative Lösungen zur Archivierung von Sendungen zu präsentieren oder sogar neu zu erfinden. Die Konferenz verdeutlicht, dass das Teilen von Inhalten im Kontext des freien Wissens von erheblicher Relevanz ist.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Bundeslandes führt Schleswig-Holstein Lokalradios ein. Seit mehr als 20 Jahren hatten freie Radioinitiativen eine Zulassung und Anerkennung gefordert und sich 2013 in der Landesinitiative FRISH zusammengeschlossen. Der gemeinsame Medienstaatsvertrag mit Hamburg wurde inzwischen neu geregelt und gilt seit Januar. Vorgesehen ist die Lizenzierung von insgesamt fünf Standorten, wobei lediglich an drei Orten nichtkommerzielles Lokalradio vorgesehen ist: in Rendsburg, Flensburg und Neumünster.
Ein großer Erfolg für Radio T (Chemnitz), Radio Blau (Leipzig) und coloRadio (Dresden): Mittel des Rundfunkbeitrags gehen zukünftig auch an die drei Freien Radios in Sachsen. Dies ist der Kern einer Mediengesetzänderung, die der Sächsische Landtag am 29. April 2015 beschlossen hat. Die Entscheidung, den nichtkommerziellen Rundfunk zu finanzieren, begründet die Regierungskoalition aus SPD und CDU mit vergleichbaren Regelungen in anderen Bundesländern, in denen Bürgermedien durch die jeweiligen Medienanstalten seit langem gefördert werden.
Die geringe Zahl an verbindlichen Anmeldungen zwangen das Vorbereitungs-Team zur Absage des diesjährigen Camps. Im nächsten Jahr ist allerdings ein neuer Anlauf geplant...
Bis dahin bleibt als Lustmacher für 2016 und natürlich auch als Doku- & Infoquelle das Blog zum Camp.
Radio F.R.E.I. startet in eine neue Ära mit nahezu verdoppelter Sendezeit. Das hat am 24. März 2015 die Versammlung der Thüringer Landesmedienanstalt in Erfurt entschieden. Ab 1. Juni 2015 bietet Radio F.R.E.I. auf der Bürgerfunkfrequenz 96,2 ein Vollprogramm an. Die Sendezeit wird sich von bisher 74 auf 138 Stunden erhöhen.
Vom 23. bis 28. März 2015 bietet die Linke Medienakademie in Berlin wieder zahlreiche Weiterbildungsangebote an, darunter auch Workshops zum Thema Radio, zum Beispiel: Ableton Life, Der gebaute Beitrag, Jingle-Produktion, Kino für die Ohren, Podcasting, Queerfemistisches Radiomachen, Schreiben fürs Sprechen oder Audioschnitt mit Audacity. Am 28. März um 18 Uhr findet auch die öffentliche Diskussion "Medien und Barrieren - Eine Frage der Inklusion" statt. Dabei ist auch Timo Stadler für den BFR auf dem Podium vertreten.
Die Freien Radios in Baden-Württemberg als Gastgeber und wir als Bundesverband laden Euch wieder herzlich ein, beim diesjährigen Radiocamp am Bodensee dabei zu sein, das seit nunmehr 20 Jahren freie Radioaktive zum Kreativ-Werden, zum Lernen, zum Plaudern, zum Kontakte knüpfen und zum Produzieren anlockt.
Vom 13. bis 17 Mai 2015 werden unterschiedlichste Radioworkshops angeboten: ob nun redaktionell, technisch oder theoretisch interessiert, Neues zu erfahren gibt es auf allen Gebieten.
Radio T in Chemnitz schreibt zum 10. Mal einen Wettbewerb um die aktuell besten nichtkommerziellen Hörspiele aus. Am Wettbewerb können sich Hörspielmacher aus dem gesamten deutschsprachigen Raum beteiligen. Der Wettbewerb besteht aus zwei Teilen: Im allgemeinen Wettbewerb können Hörspiele mit einer Länge bis zu 60 Minuten sowie Kurzhörspiele bis zu 15 Minuten Länge eingereicht werden.
Seit über 25 Jahren setzen sich Initiativen für Freies Radio in Berlin-Brandenburg ein. Andere Bundesländer profitieren längst von einer gesetzlichen Regelung für nichtkommerzielle Lokalradios (NKL), wie sie die EU seit 2008 empfiehlt. Damit in Berlin-Brandenburg nichtkommerzielles Lokalradio (NKL) gefördert werden kann, bedarf es einer Anpassung des Medienstaatsvertrags der beiden Länder. Der Berliner Senat sprach sich bereits 2005 dafür aus, es fehlte allerdings die Zustimmung Brandenburgs.
Radio Blau aus Leipzig sammelt zur Zeit Geld für die Anschaffung neuer Servertechnik. Da die Freien Radios in Sachsen einen Großteil ihrer laufenden Kosten wie Strom, Miete und vor allem die Kosten für die Verbreitung via UKW selbst bezahlen müssen und es auch keine Förderung für Technikanschaffung und -reparaturen gibt, sind die Radios immer wieder auf die Unterstützung ihrer Hörer_innen angewiesen. Die eingesammelten Gelder reichen meistens allerdings nicht für die Investition in neue Technik.
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