Der Bundesverband Freier Radios ist der Zusammenschluss nichtkommerzieller Hörfunkinitiativen in der Bundesrepublik.
Der Bundesverband Freier Radios ist der Zusammenschluss nichtkommerzieller Hörfunkinitiativen in der Bundesrepublik.
In den Technik-Runden der freien Radios vielbesprochen und freudig erwartet – jetzt ist es da: Seit Anfang 2021 entwickelt das Arso Software-Entwicklungs-Team um Franz Heinzmann von Radio Dreyeckland zusammen mit der österreichischen Audio Plattform Cultural Broadcasting Archive (CBA) das Web-Tool "Open Audio Search" (OAS). Die Idee: Die Audio-Archive der freien Radios CBA und freie-radios.net (FRN) werden mit Hilfe von OAS vollautomatisch verschlagwortet.
Unter dem Titel "Frei – Anonym – Kostenlos! Was wird aus den freien Frequenzen?" organsisieren wir spontan einen internationalen Aktions-Live-Sendetag. Als Off-Stage Event der re:publica21 sprechen wir mit Politik und Regulierung über unsere zukünftige Verbreitung jenseits von propritären Netzwerken. #rp21 #MeanTime
Zum detailierten Programm gehts hier entlang
Das freie BürgerRadio, das seit dem 1. Juni 2011 im Internet und seit 2018 im Kabelkanal in Frankfurt (Oder), Seelow und Eisenhüttenstadt als Vollprogramm zu hören ist, geht ab Montag, 3. Mai 2021 auf UKW und wird so im heimischen Radio hörbar: Auf 91,7 MHz ist das Programm von Radio Słubfurt immer montags bis donnerstags von 18 bis 24 Uhr zu hören.
Die Flensburger Ratsfraktionen von FDP und CDU beantragen, die Förderung von Radio Fratz zu streichen. Der Antrag der FDP als auch der Antrag der CDU offenbaren u.a. ein fragwürdiges Verständnis von Medien und journalistischer Arbeit. Mit dem diesem offenen Brief fordert der BFR beide Anträge zurückzuziehen:
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Sehr geehrte Mitglieder der Flensburger Ratsfraktion von FDP und CDU
Mit einiger Verwunderung nehmen wir die von der Flensburger FDP forcierte Debatte zur Berichterstattung von Radio Fratz zum Flensburger Bahnhofswald zur Kenntnis. Ebenso besorgt uns, dass die CDU Flensburg diesem fragwürdigen Vorgehen beispringt, um eine beendet geglaubte Auseinandersetzung zu einem Passus aus dem Statut von Radio Fratz neu zu entfachen, um auf diesem Weg dem jungen Lokalradio die Existenzgrundlage zu entziehen. Es bedarf aus Sicht des Bundesverbands Freier Radios einer kurzen Auseinandersetzung mit beiden Vorgängen. Dies scheint notwendig, weil beiden Anträgen ein fehlendes Rechts- und Strukturbewusstsein in Bezug auf Medien & journalistische Arbeit zu Grunde liegt.
Der von Radio CORAX produzierte und ausgestrahlte Podcast „Halle nach dem Anschlag“ wurde am gestrigen Donnerstag (22.4.2021) vom Grimme-Institut für den Grimme Online Award 2021 nominiert. Er gehört damit zu den 28 Beiträgen, die von der Nominierungskommission von den 1.400 eingereichten Vorschlägen ausgewählt wurden. Die Sendereihe und der dazugehörige Blog stehen in der Kategorie „Information“ neben zehn anderen nominierten Onlineangeboten. „Halle nach dem Anschlag“ ist in einer Kooperation von Radio CORAX mit Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage und dem AK Protest im Studierendenrat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg entstanden.
Der 8. März ist ein Tag der Straße und der Demonstrationen. Durch die Covid-19-Pandemie wird das vielerorts dieses Jahr nicht möglich sein. Gründe um laut zu sein gibt es dennoch genug: Unter der Pandemie verschärfen sich die bestehenden Ungleichheiten. Frauen: arbeiten in unterbezahlten und erschöpfenden Berufen zum Beispiel in Krankenhäusern und in der Pflege. Sie leisten den großen Teil der Sorge- und Erziehungsarbeit und verdienen weniger. Durch geschlossene Schulen und Kitas steigt die Betreuungszeit. Sie erfahren vermehrt Gewalt, die unsichtbar bleibt, weil sie zu Hause stattfindet. Ebenso wird der Zugang zur medizinischen Versorgung, zum Bespiel zu Schwangerschaftsabbrüchen, erschwert.
Kein Retro, kein zurück ins Heim: Wir brauchen keine Blumen und keinen Applaus. Deshalb senden feministische Redaktionen und Einzelpersonen aus den Freien Radios am 8. März ein Sonderprogramm. Wir nehmen die Mikrofone selbst in die Hand und berichten über internationale Kämpfe zum Beispiel in Lateinamerika oder Polen. Wir thematisieren die Verschränkung von Feminismus mit anderen emanzipativen Bewegungen wie Klimagerechtigkeit, Antirassismus und Migrant:innenorganisation. Wir beleuchten den Kulturbetrieb und hören feministische Musiker:innen, befassen uns mit Körperlichkeit, Sexualität und Selbstbestimmung und wir machen Gewalterfahrungen sichtbar.
Als neues Mitglied hat die Vollversammlung des Bundesverbands Freier Radios am 07. November 2020 die Senior*innen-Radioinitiative Radio Ginseng aufgenommen. Die sich zur Charta des BFR bekennende Initiative möchte von Grünheide (Mark) senden und sich perspektivisch zu einem intergenerativen Radio entwickeln.
Nach Jahren des Engagements auf Landesebene und vor Ort geht demnächst ein weiteres im BFR organisiertes Radio OnAir. In Frankfurt (Oder) und dem auf der anderen Oderseite in Polen liegenden Słubice wird Radio Słubfurt auf der UKW-Frequenz 91,7 MHz empfangbar sein.
Der für die Frequenzvergabe verantwortliche mabb-Medienrat hat die Frequenz der eagle Broadcast Brandenburg GmbH für die Veranstaltung des Programms 91.7 Oderwelle zugewiesen und dies mit der Auflage verbunden, dass von Montag bis Donnerstag, jeweils in der Zeit von 18:00 bis 24:00 Uhr die Sendezeit dem Verein Freies BürgerRadio Słubfurt e. V. zur Verfügung gestellt wird. Das Programm von Radio Słubfurt ist zudem via internet-Livestream und in verschiedenen Kabelnetzen zu empfangen, seit kurzem auch in Eisenhüttenstadt.
In diesem Jahr gibt es den Kongress der Freien Radios als Online-Ausgabe. Pandemiebedingt verlegt auch der Bundesverband der Freien Radios seine jährliche Zusammenkunft ins Internet, treffen sich die Aktiven auf einer Onlineplattform und nicht bei einem BFR-Mitgliedsradio. Trotzdem bietet die #ZWCM2020 ein vielfältiges Programm, werden technische Fragen genauso diskutiert wie gesellschaftliche Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Freien Radios. Ebenso wird es auch einen Austausch den gesundheitssichernden Einschränkungen geben, die in den Radios getroffen wurden, wird journalistische Praxis reflektiert und vermittelt. Eine Gesamtübersicht des Programms als auch die Möglichkeit der Anmeldung findet sich auf dem Blog zum Kongress.
Die #ZWCM2020 wird gefördert von der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten und der Landesanstalt für Kommunikation.
Der Medienrat der sächsischen Landesmedienanstalt (SLM) hat in seiner turnusmäßigen Sitzung am 5.10.2020 dem Hörfunkveranstalter Radio T e.V. zusätzlich zur UKW-Genehmigung eine 7 Tage/24 Stunden Lizenz für den neu im Raum Chemnitz zu installierenden Digitalrundfunk Lokal-DAB+ erteilt. Der Sendebetrieb wird nach der internationalen Frequenzkoordinierung und nach der Auswahl eines (technischen) Betreibers für Antenne und Sender vermutlich im Verlauf des Jahres 2021 beginnen.
Radio T sendet seit 1995 auf UKW (FM), seit 2007 im Internet und seit 2017 im Digitalkabel bei PYUR. Das wird auch zukünftig so bleiben. Der seit 2011 etappenweise eingeführte digitale DAB+ Standard soll langfristig das analoge UKW ablösen (nicht vor 2025/2030). Bis dahin wird Radio T auf alle Fälle weiter auf der gewohnten Frequenz UKW 102,7 MHz senden.
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